Katie Caiger
S wie... Selbstzweifel!
Aktualisiert: 17. Sept. 2021
Heute geht es hier um das Thema Selbstzweifel und ich freue mich so sehr, dass sich die klare Mehrheit für das Thema entschieden hat. Das heißt nämlich, dass da noch ganz viel Potenzial steckt und Du offensichtlich Bedarf hast, da nochmal einzusteigen. Ich möchte Dir heute kleine Kniffe und Tricks mit an die Hand geben, wie Du es schaffen kannst, mit Deinen Selbstzweifeln gut umzugehen und mehr Selbstvertrauen für Deinen Alltag zu gewinnen.
Ich wünsche Dir ganz viel Spaß bei dieser Folge und freue mich, dass Du hier bist!
Haben Selbstzweifel Vorteile?
Ich möchte, dass Du erst einmal weißt, dass Selbstzweifel an sich gar nicht die "Bösewichte" oder nicht schlimm sind. Schlecht und kontraproduktiv wir es ja erst dann, wenn sie Überhand nehmen und sie uns an unserem Wachstum und an unserem authentischen Sein hindern. Sie sind erst einmal auch ganz gut für die Selbstreflexion und die eigene Verbesserung. Denn so können wir uns immer selbst reflektieren bzw. in Schach halten, unsere Leistung nochmal überprüfen, unser Handeln überprüfen und dadurch auch immer besser werden.

Wenn Selbstzweifel problematisch werden:
So gehst Du richtig mit Deiner inneren Kritikerin um!
Wenn es allerdings so ist, dass Du Dich im ständigen Ringkampf mit Deiner inneren Kritikerin befindest und sie dann auch am Ende noch gewinnt, kann das auf Dauer nicht glücklich machen. So viel ist klar. Ich möchte Dir sagen, dass es erst einmal ganz normal ist, Selbstzweifel zu haben, dass sie ja fast jeder Mensch hat und dass Du Dich dafür nicht bestrafen solltest, Dich hart ins Gericht zu nehmen.
Was nämlich viel besser wäre, als sich noch dafür zu bestrafen, dass Du kritisch mit Dir umgehst ist, dass Du Dir Deine innere Kritikerin zur Freundin machst, dass Du anerkennst, dass sie da ist, sich in gewissen Momenten zu Wort melden will, sich mal kurz freundlich räuspert und dann ihre Meinung kundtut, ohne dass Du sie gebeten hast.
Besser ist, wenn Du anerkennst, dass sie da ist, weil sie zur Mission hat, Deine Sicherheit zu wahren. Deine innere Kritikerin will, dass Du "safe" bist.
Deine innere Kritikerin will um jeden Preis verhindern, dass Du Dich irgendwie angreifbar machst oder erniedrigt wirst oder ausgestoßen wirst oder auf irgendeine Art und Weise Leid erfahren musst.
Also freunde Dich mit ihr an.
Du kannst Dir auch einen Namen geben.
Manche haben einen Namen für ihre innere Kritikerin. Wir sind Harry Potter Fans und unsere innere Kritikerin, wenn wir mit unseren Kindern drüber reden, ist es Dolores Umbridge. Vielleicht kennst Du sie, vielleicht auch nicht.
Aber falls Du ein Potterhead bist, dann wirst Du die Referenz verstehen. Du kannst Deiner inneren Kritikerin einen x-beliebigen Namen geben, um sie greifbarer zu machen. Erkenne sie an, gib ihr ihre Daseinsberechtigung. Lass sie da sein. Sie hat eine wichtige Funktion. Sie möchte Dich schützen. Sie möchte Deine Existenz um jeden Preis wahren. Und sie möchte auf Dich aufpassen.

Die Angst, nicht gut genug zu sein:
So bekommst Du Selbstzweifel in den Griff
So weit, so gut. Wenn Du weißt, dass diese Selbstzweifel, dass diese innere, kritische Stimme ganz normal sind, hast Du schon mal viel gewonnen.
Was zählt, wenn diese Stimme sich zu Wort meldet, wenn diese Selbstzweifel in Dir laut werden? Was wirklich zählt, ist der nächste Schritt.
Wie kannst Du es schaffen, wenn sich diese Selbstzweifel immer wieder melden und Dich bremsen wollen, wie kannst Du es schaffen, wenn Sätze in Deinen Kopf kommen wie:
"Meine Arbeit ist nicht gut genug".
"Es reicht nicht aus".
"Eigentlich sollte ich hier gar nicht sitzen".
"Eigentlich sollte ich hier gar nicht stehen".
"Ich weiß doch eh nicht, wovon ich rede".
"Es gibt viele bessere Menschen, die das hier machen könnten".
"Ich bin nicht gut genug oder ich bin noch nicht gut genug".
"Ich bin nicht schön genug oder nicht liebenswert, schlank, sportlich, schlau, qualifiziert genug"...
Egal um welches Adjektiv sich es eigentlich handelt - Du wirst diese Zweifel kennen. Wie Du es schaffen kannst, mit ihnen gekonnt umzugehen, möchte ich Dir jetzt verraten.

Tipp Nummer 1: Deine Selbstzweifel sind nicht die Wahrheit.
Wenn Du Dir eins erlauben darfst, ist es, Deine Selbstzweifel anzuzweifeln. Meist ist es nämlich so, dass eigentlich schon das Gegenteil der Fall ist. Wenn Du Dich aus Deiner Komfortzone heraus bewegt hast und Dich auf eine höhere Position beworben oder Dich für einen neuen Schritt entschieden hast, bist Du da genau richtig.
Und diese Zweifel, die kommen, das ist Angst. Das ist die Kritikerin, die sagt: "Halt, stopp! Du verlässt Deine Komfortzone. Das mag ich jetzt gar nicht. Geh mal schön wieder einen Schritt zurück".
Das nächste Mal, wenn Du damit anfängst oder spürst, dass diese Selbstzweifel in Dir aufkommen, nimm Dir mal eine Minute Zeit und fordere diesen Gedanken heraus. Zweifle Deine Selbstzweifel an. Sie sind nicht die Wahrheit. Glaub nicht jeden Gedanken, der Dir in den Kopf kommt.
Das sag ich auch in der Folge Leistungsdruck, wo es auch darum geht, über Dich hinaus zu wachsen und durch diese Angst außerhalb Deiner Komfortzone hindurchzugehen.

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Befreie Dich von dem Wunsch, anderen gefallen zu müssen - und erfahre endlich Freiheit!
Um wirklich frei zu sein, musst Du bereit sein, Dich von dem Wunsch zu lösen, von jedem gemocht zu werden. Hör damit auf, nach Lob und Anerkennung zu suchen. Denn nur dann - nur dann, wenn Du riskierst, nicht gemocht zu werden, nicht bei allen gut anzukommen, bist Du wirklich frei. Das klingt erst einmal paradox, weil natürlich unser Instinkt sagt "Nein, ich muss von jedem gemocht werden". Aber ich möchte es auch erklären.
Frei bist Du erst, wenn Du authentisch bist, und das heißt, um authentisch zu sein, musst Du Dich vertreten. Du musst Deine Wahrheit sprechen, Du musst für Dich einstehen. Du musst für Deine Ziele losgehen und Dich auch Direkt von dem Wunsch verabschieden, es allen und jedem recht machen zu müssen.
Frei bist Du erst, wenn Du den Wunsch aufgibst, von allen geliebt und gemocht zu werden. Denn das wirst Du niemals schaffen und es ist auch überhaupt gar nicht Deine Lebensaufgabe.

Also das nächste Mal, wenn Selbstzweifel in Dir hochkommen wie:
"Ach, was sollen denn die anderen denken, wenn ich jetzt den Job wechsle oder mich jetzt von meinem Partner trenne, mit dem ich doch schon so lange zusammen bin, oder wenn ich jetzt noch auswandere oder noch einen großen Schritt wage oder mich verkleinere und auf Teilzeit gehe oder wieder arbeiten gehe, obwohl ich doch gerade erst ein Kind bekommen habe"
Bleib bei Dir!
Nur Du weißt, was Du wirklich brauchst.
Und das kennen wir ja alle, dass wir versuchen, Gedanken zu lesen oder uns in den Köpfen anderer aufhalten oder Gespräche führen mit dem anderen schon im Kopf, im Vorfeld, bevor wir irgendetwas in Angriff nehmen, dass wir eigentlich schon die Meinung des anderen kennen, bevor wir ihn überhaupt gefragt haben. Das bringt nichts. Und das kannst Du sein lassen. Das nächste Mal, wenn Du in Versuchung gerätst, wieder Mutmaßungen anzustellen und mal wieder Gedanken zu lesen, sag: "Stopp, stopp, das mach ich nicht, das mache ich nicht mit".
Diese Gedanken bringen mir nichts bei und bringen mich nicht weiter. Und vor allen Dingen sind diese Zweifel ja nicht die Wahrheit. Also denke bitte immer dran! Und: es muss ja auch nicht so weitergehen. Du hast ja. Die Wahl, das Leben und Dein Leben muss ja keine Aneinanderkettung von Sorgen und Selbstzweifeln sein. Und Du hast ja heute und hier und jetzt die Chance, es wieder anders zu machen oder endlich anders zu machen.
Also: löse Dich von dem Wunsch, von jedem gemocht und anerkannt zu werden.
Hör auf, nach Lob und Anerkennung zu suchen. Ich sage es Dir nochmal. Als ehemalige Perfektionistin kann ich sagen: Das schlägt nur fehl. Das geht wirklich nach hinten los. Gib Dir diese Anerkennung selbst! Sei Dir selbst genug.
Und Du wirst merken, wie unendlich frei Dich das machen wird.
"Sag mal, Katie, woher nimmst Du Deinen Mut?"
Ich werde oft gefragt, woher ich meinen Mut nehme für all das, was ich so tue, und ich kann sagen, dass Mut ja wirklich nicht über Nacht kommt, sondern antrainierbar ist.
Du kannst Dir den Mut wie einen Muskel vorstellen. Je mehr Du diesen Muskel benutzt, desto stärker und mutiger und routinierter und wohler fühlst Du Dich. Um immer mehr Selbstvertrauen und immer mehr Mut für Deinen Lebensweg zu bekommen, ist es wichtig, dass Du diesen "Mut-Muskel" immer wieder trainierst, jeden Tag im Kleinen und im Großen.

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Tipp Nummer 2. Kleine Veränderungen ändern alles.
Es gibt wirklich kleine Tipps und Tricks und Kniffe, die Du ab heute schon machen kannst und die nur 2 Minuten in Anspruch nehmen, aber Dein Leben wirklich zum Guten verändern werden.
Ich nenne Dir mal ein paar Beispiele.
Wir haben es gerade schon angeschnitten, aber es ist dieser Überbegriff der Gedankenhygiene, die bei Deinen Selbstzweifeln so wichtig ist. Es ist so wichtig, dass Du einen Hausputz machst im Kopf und immer wieder darauf achtest, welche Gedanken sich da einschleichen, welche Gedanken Dich sabotieren, welche Gedanken Dir nicht mehr dienen, welche Gedanken auf Angst basieren und die Dich immer klein halten wollen. Dann sag auch immer wieder: "Stopp, diesen Gedanken denke ich jetzt nicht zu Ende. Mach ich nicht, brauche ich nicht, der kommt hier nicht mehr rein!".
Du kannst Dir Mantren aufschreiben oder sie Dir selbst ausdenken. Du kannst Mantren aus der letzten Folge für Dich aufschreiben, an den Spiegel heften oder ins Journal. Und was Du dann machen kannst, ist Dir die 2 Minuten lang nach dem Aufwachen einfach laut vorzusagen. Immer wieder, bis es irgendwann sitzt. Sätze wie:
Ich bin mir selbst genug.
Ich lasse los, was mir nicht guttut.
Ich habe Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten.
Ich bin kompetent und stark und stehe für mich ein.
Das sind solche Dinge, die Du Dir immer wieder, so wie sie gerade zu Dir passen und für Dich relevant sind, vorlesen und vorsagen kannst, dass sie irgendwann wirklich sitzen. Wie automatisch. Und Du kannst Rituale einführen, zum Beispiel, dass Du mehr in Bewegung kommst. Bewegung ist immer ganz wichtig, um dieses Gedankenkarussell und diese Selbstzweifel zu stoppen.
Bleib. Immer. Bei. Dir. Selbst.
Hör auf, in den Köpfen anderer rumzuspuken. Und sei Dir wirklich gewiss, dass selbst die erfahrensten und scheinbar erfolgreichsten Menschen Selbstzweifel haben. Erkenne an, dass das ganz normal ist und nimm Deine innere Kritikerin in den Arm. Setz Dich hin, wenn sie wiederkommt, gedanklich, mit einer Tasse Tee und sag ihr:
"Hey, super schön, dass Du nochmal vorbeischaust.
Aber das erinnert mich eigentlich daran, wie weit ich schon gekommen bin und wie weit ich jetzt auch ohne Dich noch gehen werde.
Du wirst immer ein Teil von mir bleiben und Teil meines Lebens bleiben.
Aber wie Du siehst, komme ich ohne Deine Hilfe klar.
Ich danke Dir, dass Du Dich um mein Wohlergehen sorgst. Trink die Tasse Tee zu Ende und geh bitte wieder".
Das hilft wirklich weiter. Warum?
Weil in dem Moment, in dem Du diese "schwierigen Gefühle" für Dich annimmst und anerkennst, Du nicht Gefahr läufst, frustriert oder sauer auf Dich zu sein, weil Du schon wieder an Dir zweifelst.
Nimm das einfach an. Es ist okay. Es darf da sein.
Dankbarkeit, Dauerlächeln, dominante Pose:
Was bei Selbstzweifeln hilft!
Dankbarkeit ist ein ganz wichtiger Punkt. Und die Dankbarkeit muss nicht ellenlang sein. Und ich sage immer wieder: alleine drei Dinge - morgens und abends - drei Dinge, die Dir in den Kopf kommen. Sie ändern wirklich Deinen Fokus. Im Laufe der Zeit ist es auch wieder wie ein Muskel. Du nimmst immer mehr Dinge wahr, für die Du Dich bedanken kannst. Und diese Selbstzweifel werden immer weniger und immer leiser, weil Du ja siehst, wie viel Du eigentlich schon bist und hast und machst und was für eine Fülle und ein Reichtum jetzt schon in Deinem Leben sind.
Aber nicht nur Dein Geist hat eine wichtige Aufgabe bei diesem Training und dabei Deine Selbstzweifel in Schach zu halten, sondern - Du wirst es nicht glauben! - auch Dein Körper. Die amerikanische Psychologin Amy Cuddy hat mal einen supertollen TED-Talk gehalten über die Kraft des Körpers und darüber, wie unser Körper unseren Geist und damit auch unser Selbstvertrauen beeinflussen kann. Man fand heraus, dass Menschen, die eine machtvolle, kraftvolle, aufrechte, dominante Körperhaltung einnehmen, im Schnitt erfolgreicher sind, kompetenter wahrgenommen werden, die besseren Jobangebote bekommen und so weiter.

Das ist super interessant, denn wenn Du das mal für Dich ausprobierst, Deine Körperhaltung zu ändern und Dich nicht mehr klein zu machen oder die Arme zu verschränken oder Deinen Hals festzuhalten, um Dich zu schützen, oder die Beine zu überkreuzen und Dein Rücken krumm zu machen, um Dich klein zu machen, um Dich zu verstecken, um gar keinen Platz einzunehmen... Wenn Du das mal wahrnimmst und mal änderst in eine Körperhaltung, wo Du aufrecht sitzt... ändert sich die Stimme.
Du hörst es in dieser Folge auch an mir. Meine Stimme wirkt souveräner, tiefer, authentischer. Denn das ist wirklich meine Stimme, die aus den Tiefen meiner Lungenspitzen kommt, denn ich sitze aufrecht. Und ich gebe mir diesen Raum. Ich gebe meinem Brustkorb diesem Raum und meinem Körper, meinem Sein. Diesen Raum, den es braucht.
Ich möchte Dich dazu einladen, das wirklich mal zu tun. Wenn Selbstzweifel in Dir aufkommen, atmest Du kurz Durch und änderst Deine Haltung komplett: Du, streckt die Arme nach oben wie ein Sieger, wie eine Siegerin, die gerade so einen Sprint gewonnen hat.
Streckt die Arme nach oben und sag Dir: "Yes, ich bin eine Gewinnerin" oder "Ich bin meine Heldin". Und das musst Du nicht in der Öffentlichkeit machen. Da werden die Dich wahrscheinlich für verrückt halten :) Du machst das einfach im Stillen. Du machst es vor dem Spiegel, Du machst es nach dem Aufstehen im Bett. "Heute wird ein super Tag. Ich bin eine Gewinnerin. Ich bin eine Heldin!" Und es hat ganze Kette von Folgen für Deinen weiteren Tagesverlauf.
Probier es mal aus. Da gilt wirklich dieser Satz
"Fake it until you BECOME it."
Du spielst Dir so lange vor, dass Du souverän bist, dass Du kompetent bist, dass Du genau hier richtig bist, dass Du eine Daseinsberechtigung hast, dass Du auf der Bühne stehen darfst, dass Du vor Deinen Kollegen diese Präsentation führen darfst, dass Du um eine Gehaltserhöhung bitten darfst, dass Du Dich stark machst, dass Du die Wahrheit sprichst, dass Du Dich für andere einsetzt...
Spiele Dir so lange vor, dass Du da wirklich richtig bist, bis Du diese Person wirklich wirst! Bis es irgendwann Klick macht und Du merkst "Wie weit bin ich denn bitte gekommen? Wie stark und mutig und voller Selbstvertrauen bin ich denn bitte jetzt wirklich!?"
Zweifache Auswanderin, Speakerin, drei Hochschulabschlüsse, Gründerin... und doch diese Angst, nicht genug zu sein.
Ein Beispiel aus meinem Leben. Und Du weißt ja, dass ich gerade meinen einjährigen Geburtstag feiere in meiner Beratungspraxis. Noch vor einem Jahr war es für mich völlig, völlig undenkbar, irgendwann mal live eine Meditation anzuleiten. Live vor anderen Menschen, vor wildfremden Menschen. Ich hatte so eine Angst.
Ich hatte so starke Selbstzweifel. Ich hatte Gedanken wie:
"Ja, warum ich? Was weiß ich denn bitteschön über Meditation. Also ich. Ich war noch nie auf Bali. Ich bin kein Guru. Ich habe noch nicht 25 Jahre Yoga hinter mir. Ich habe nie unter spirituellen Lehrern mal zwei Jahre im Kloster verbracht. Was soll ich denn bitte zu diesem großen Thema Meditation beizutragen haben?!"

Und dann habe ich etwas gemacht.
Mein Trick: So habe ich an Selbstvertrauen gewonnen!
Und damit kommen wir zu einem ganz wertvollen Tipp, der mit der Körperhaltung einhergeht.
Ich habe mir ein Alter Ego genommen!
Ich habe mir gedanklich jemanden ausgesucht und habe mir überlegt:
"Okay, wie würde dieser Mensch das jetzt machen?
Wie würde dieser Mensch sich jetzt gerade vor diese Kamera setzen und wie würde dieser Mensch jetzt gerade mit diesen Selbstzweifeln umgehen?
Wie würde dieser Mensch jetzt gerade in die Kamera schauen?
Tief durchatmen. Die Hände aufs Herz legen, die Augen schließen und eine richtig tolle halbstündige Meditation aus tiefstem Herzen nicht abgelesen vor Publikum führen.
Wie würde dieses Alter Ego das machen?"
Und ich habe es so oft gemacht, mich so oft wieder aus dieser Komfortzone geschubst und gestoßen, dass ich heute hier sitzen kann und Dir sagen kann, ich habe vor Hunderten von Leuten mittlerweile Meditation live geführt. Ich habe die Fähigkeit entwickelt, meine Augen schließen zu können, ohne Selbstzweifel präsent in diesem Moment, in dem Wissen, dass ich genug bin, dass ich hier eine Daseinsberechtigung habe, dass ich hier dasein darf und muss.

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Denn ich habe was Wichtiges beizutragen. Ich erlaube es mir, meine Liebe und mein Licht in die Welt hinauszutragen, hinaus zu schreien, wenn es sein muss, dass man sie vom Weltall sehen kann. Und ich darf größer werden, ich darf mich groß machen, ich muss mich nicht mehr klein halten, ich muss mich nicht verstecken. Das war alles gestern. Heute hier bin ich selbstbewusst. Ich bin voller Selbstvertrauen in dem Wissen, dass ich schon so viel gemeistert habe.

Ich lächle selbstbewusst. Ich nehme diese Körperhaltung an für mich und sage: Ja, ich stehe mit meinen beiden Beinen fest im Leben. Ich weiß, dass ich wertvoll bin, dass ich liebenswert bin. Dass ich ein Wunder bin und dass es so ein Geschenk ist, mein Leben hier leben zu dürfen. Genauso wie es so ein großes Geschenk ist, dass Du Dein Leben hier leben darfst.
So, I faked it until I BECAME it. Ich habe es mir selbst so lange wieder vorgespielt, immer wieder, bis ich zu diesen Menschen, zu dieser größeren Version meiner Selbst geworden bin, dass meine Zukunftsvision zur Realität und zur Gegenwart geworden ist.
Meine 10 Hacks für mehr Selbstvertrauen für Dich zusammengefasst:
1. Trainiere diesen Mut-Muskel.
2. Trainiere Dein Mantra.
3. Trainiere es, bei Dir zu bleiben.
4. Praktiziere Dankbarkeit.
5. Lächle - denn auch ein Lächeln, selbst wenn es erst einmal gezwungen ist, signalisiert Deinem Körper. Stresst Dich nicht. Bleib ruhig. Alles ist gut. Sei glücklich, Du bist glücklich.
6. Mach Dich groß!
7. Zeige Dich authentisch.
8. Erhebe Deine Stimme.
9. Sprich Deine Wahrheit.
10. Verabschiede Dich von dem Wunsch, Lob und Anerkennung und Bestätigung im Außen zu bekommen. Denn Du bist Dir selbst genug und Du weißt, dass es Deine Seelenaufgabe, Deine Lebensaufgabe ist, Dich daran wieder zu erinnern.
Nimm Dir diese Kleinigkeiten zu Herzen. Niemand ist gegen Selbstzweifel völlig immun. Ich auch nicht. Wirklich nicht. Und sie sind Teil unseres Menschseins. Aber unsere Aufgabe ist es zu lernen, gut und erfolgreich mit ihnen umzugehen, sodass sie niemals mehr die Kraft haben, Deine Flügel zu stutzen und Dich klein zu halten.
Ich wünsche Dir so viel Mut, so viel Inspiration und Motivation auf Deinem Lebensweg.
Danke, dass Du heute hier warst, dass Du mir Deine Lebenszeit schenkst.
Alles Liebe aus der Seaside Practice,

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Über die Autorin
Katie Caiger, Jahrgang 1986, Ehefrau, Mama, ausgebildete Beraterin, Podcasterin und Mentorin mit den Schwerpunkten Resilienz, Selbstverwirklichung und Erfüllung. Eigentlich wollte sie Räubertochter werden, heute ist sie Räuberleiterin: die Zweifachmama und erfolgreiche Unternehmerin lebt seit einem Jahrzehnt an der Steilküste Südenglands und blüht auf, wenn sie andere inspirieren und im Leben weiterbringen kann. Wenn sie Frauen gerade keine Räuberleiter gibt, ist Outdoorfan Katie garantiert am Meer unterwegs.
Als Dozentin lehrte die gebürtige Deutsche bereits an renommierten Universitäten rund um den Erdball. In ihrem Portfolio: hochkarätige Privatkunden, Global Player sowie top qualifizierte Klienten und Expats, die den Sprung ins “Abenteuer Ausland” wagen wollen.

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