Katie Caiger
V wie Vertrauen!
Aktualisiert: 12. Sept. 2021
Was ist fürs Vertrauen wichtig? Wie kannst Du es schaffen, gebrochenes Vertrauen zurückzugewinnen? Hier erfährst Du, wie ich es geschafft habe, nach Schicksalsschlägen wieder ins Vertrauen zu gehen.
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Was bedeutet Vertrauen?
Vertrauen bedeutet, dass man an etwas glaubt, was man nicht sehen kann. Deswegen würde ich behaupten, dass die Grundzutat fürs Vertrauen die Geduld ist. Warum? Weil Du blind an etwas glaubst, ohne dafür Beweise oder Bestätigung bekommen zu können.

Und was passiert, wenn wir fehlende Beweise haben, ist, dass sich dort schnell das Misstrauen einschaltet. Wir wollen konkrete Aussagen. Wir wollen Beweise. Wir wollen Zeichen. Wir wollen Wunder. Und wenn all das ausbleibt - oder zumindest in unseren Köpfen ausbleibt - dann ist das Vertrauen manchmal sehr schwer.
Frag Dich mal, ob Du gut mit Unsicherheit umgehen kannst. Wie schwer tust Du Dich damit, wenn etwas ungewiss ist?
Was fürs Vertrauen wichtig ist
Wie geduldig bist Du? Ich muss mir da selbst an die eigene Nase fassen. Für mich war es auch immer ein großes Thema, mich in Geduld zu üben, denn ich bin ja Macherin und ich möchte alles immer am liebsten schon gestern umgesetzt haben. Und wenn dann das Leben mir eine Tür vor der Nase zuschlägt, wie z. B. mit meinen Fehlgeburten und wenn wir als geliebte Menschen in unserem Leben verloren haben, fand ich es sehr schwer, ins Vertrauen zu gehen und mich in Geduld zu üben.
Dass das Sinn macht, das war mir in dieser akuten Situation überhaupt gar keine Möglichkeit, keine Option... deswegen hör oder lies weiter mit dieser Vorwarnung, dass es natürlich Momente geben wird in Deinem Leben - und auch gab in meinem Leben - wo es schwieriger um das Vertrauen gestellt ist. Ich möchte Dir hier verraten, wie ich es für mich gelöst habe und für mich schaffen konnte, immer im Vertrauen zu bleiben.
"Ich bin von Grund auf misstrauisch - was kann ich tun?"
Wenn Du merkst, dass in Dir Misstrauen herrscht und dass Du Dich sehr schwer damit tust, Dich für andere Menschen oder dem Leben gegenüber zu öffnen, lies weiter. Dieses Misstrauen stammt von einer Erfahrung, die Dein Verstand irgendwann in Deiner Vergangenheit als verletzend abgespeichert hat (wie Du emotional loslassen kannst)!

Wenn Dir das Vertrauen in Deine Mitmenschen völlig fehlt oder auch das Vertrauen in Dich selbst und Deine eigenen Fähigkeiten: nimm das alles liebevoll an. Es ist okay. Das Misstrauen darf da sein. Es hat eine Daseinsberechtigung.
Dein Verstand will Dir damit nichts Böses - im Gegenteil. Er will Dein Überleben sichern und Dich vor einer erneuten Verletzung bewahren.
Du kannst es anerkennen und vielleicht runterschreiben oder auch mal drüber reden. Und es dann versuchen abzulegen.

Wir haben schon oft über dieses Wort Gedankenhygiene geredet.
Gedankenhygiene - was ist das?
Du achtest immer darauf, welche Gedanken überhaupt in den Kopf kommen und welchen Gedanken Du nachläufst und welchen Gedanken Du auch Glauben schenkst. Und das ist bei Vertrauen sehr wichtig. Denn Du musst lernen, loszulassen von diesem Glauben, alles zu wissen.
Lerne loszulassen - es ist gelebte Selbstfürsorge
Ebenso wichtig ist es, loszulassen von alten Gefühlen wie Rache, weil Dir mal Unrecht widerfahren ist. Loslassen von Grübelei und von sämtlichen Erwartungen. Und das kannst Du schaffen, indem Du Dir das mal alles aufschreibst, jeden Tag ein bisschen Journaling betreibst oder mit vertrauten Menschen redest oder meditierst.
Was hilft beim Loslassen noch?
Ich meditiere sehr viel, insbesondere mit Frauengruppen und meinen Mentees. Im Mentoring-Programm wird zu gewissen Themen, die nicht auf einer bewussten Ebene lösen lassen, auch meditiert. In diesem Fall tauchen wir dann tiefer ein.

Ein Coaching oder Mentoring an sich ist immer eine gute Lösung, sei es bei mir oder bei irgendeinem anderen Menschen, dem Du vertraust. Hauptsache Du bekommst die Hilfe, die Du verdient hast und die Du benötigst zum Loslassen und um dieses Vertrauen in Dich und andere und das Leben wieder herzustellen.
Lerne loszulassen. Ein Leben ohne Vertrauen ist ein unglückliches Leben.
Ich möchte auf diesem Wege Dir wünschen, dass Du das immer schaffst, im Leben Vertrauen zu finden und ein glückliches, erfülltes Leben zu führen. Das hast Du Dir verdient.
Selbstvertrauen, Persönlichkeitsentwicklung und Selbstannahme als Schlüssel zum glücklichen Leben
Alles beginnt bei Dir. Und das sage ich oft generell im Leben. Alles beginnt bei uns selbst. Und es ist ja so, dass nur wenn Du es selber geschafft hast, Dir zu vergeben, Deine eigenen Wunden zu heilen... wenn Du es schaffst, Dir selbst zu vertrauen, kannst Du es auch schaffen, das schlussendlich auf Deine Mitmenschen zu übertragen. Denke daran:
Wie Du Dich selbst siehst, so siehst Du die Welt. Das darfst Du immer Vorderkopf behalten.
Das heißt: Wenn Du an Deine Kraft, an Deine Schöpferkraft, an Deine Wirksamkeit, an das Gute in Dir glaubst, wirst Du das auch an anderen wahrnehmen können.

Wenn Du Dir gegenüber sehr, sehr kritisch eingestellt bist, immer nur an Dir rumnörgelst, immer nur Deine Fehler siehst und sehr hart mit Dir bist, wirst Du das auch bei anderen sein (wie Du wieder in Fülle leben kannst)!
Also gilt auch hier: Selbstvertrauen, Selbstvergebung, und Perfektionismus über Bord werfen. Wenn wir vom Vertrauen ins Leben sprechen, heißt es ja auch immer gleichzeitig das Vertrauen in Dich selbst, denn Du bist das Leben. Und da musst Du Dich immer wieder zurückerinnern an diese Kraft, die immer in Dir steckt.
Deine Kraft ist immer da. Entdecke sie wieder.

Was nur passiert im Leben, ist, dass wir den Zugang zu unserer eigenen Kraft verlieren und auch den Zugang zu unserer Intuition. Und wir suchen dies dann im Außen.
Was aber eigentlich viel mehr helfen würde, ist, wenn wir im Inneren schauen und diesen Zugang z. B. durch Meditieren und Reflektieren und Reden wiederfinden. Du bist kraftvoll, Du bist eine Schöpferin.
Du bist hier auf dieser Welt und hast Dich durchgesetzt, vor allen anderen Trillionen von Spermien.
Allein deshalb bist Du bereits eine Heldin und eine Gewinnerin.
Du darfst Dich wieder an Deine eigene Kraft zurückerinnern. Sie ist immer da.
Du erschaffst Dir Deine Wirklichkeit -
alles eine Frage der Perspektive!
Wenn wir sagen, Du erschaffst Dir Deine eigene Wirklichkeit, geht es ja darum, Deine eigene Brille zu wählen, mit der Du durch das Leben gehst. Wenn Du die Brille der Angst wählst oder der Zweifel wählst, siehst Du im Leben auch nur Sachen, die Dir Angst machen und die Zweifel in Dir aufkeimen lassen (was Bewertungen mit unserem Glück machen).
Ganz klar: wenn Du die Brille des Vertrauens wählst und die Brille der Lösungsfindung und die Brille der Selbstwirksamkeit, dann wirst Du nur Lösungen sehen. Dann wirst Du nur schöne Dinge sehen, auf die Du Dich konzentrierst. Dann wirst Du das Gute in der Welt sehen.
Es ist alles eine Frage der Perspektive und eine Frage, welche Brille Du für Dich an Dein Leben fehlst. Henry Ford soll gesagt haben:
"Whether you think you can or you can't - you are always right." Ob Du glaubst, dass Du es schaffst oder nicht - Du wirst immer recht behalten.
Genau das ist damit gemeint mit "Du erschaffst Dir Deine Wirklichkeit".
Wähle Deine Brille, wähle Dein Mindset weise.

Ins Leben vertrauen nach Schicksalsschlägen, Trauer und Schmerz - meine Erfahrung
Man sagt ja so oft - ich habe es auch an vielen Stellen schon gesagt - das Leben ist immer für Dich. Wie kann man das einem Menschen vermitteln, der seinen Liebsten verloren hat oder der ein Kind verloren hat? Oder der keine Kinder bekommen konnte, obwohl er sich sie so sehnlichst gewünscht hat? Menschen, die schlimme Schicksalsschläge erlebt haben? Wie können die es für sich verstehen, dass das Leben für sie ist? (wie ich nach meinen Fehlgeburten aus der Trauer in die Berufung gefunden habe)
Wenn Du in deinem Leben viel Schmerz und viel Ablehnung und vielleicht auch Tod und Trauer erfahren hast, kann es sehr schwer sein, diesen Satz für Dich zu akzeptieren.

Vor zehn Jahren, als mir so viel Trauriges im Leben passierte, hätte ich diesen Spruch für unmöglich gehalten und wahrscheinlich sauer reagiert. Ich war so tief drin in meiner Trauer und Entsetzung oder Enttäuschung und Wut und ja, auch Frustration und Genervtheit und war in einer Spirale, in einem Strudel des Pessimismus und Zynismus. Ich war sehr zynisch und sarkastisch unterwegs und habe immer nur noch das Schlechte gesehen und immer nur das, was nicht gut lief in meinem Leben.
In meinen Augen war das Leben gegen mich und ich hätte diesen Spruch überhaupt nicht verstanden und überhaupt nicht verarbeiten können. Damals war ich noch nicht so weit und es ist auch okay. Wir wachsen ständig weiter.

Was ich rückwirkend gelernt habe, ist, dass das Leben für mich passiert ist. Ich durfte so viel Schönes erfahren, neue Menschen kennenlernen, mein Herz öffnen und lernen, Hilfe anzunehmen.
Was ich über den Tod gelernt habe: von anderen Kulturen und Gesprächen im Hospiz
Diese schweren Themen, wie Tod, Krankheit oder Schmerz, sind gesellschaftlich negativ geprägt. Es gibt auch Kulturen, wo der Tod gefeiert wird. Ich habe Dir von meiner Erfahrung in Mexiko erzählt, falls nicht, dann hör nochmal in die Folge T wie toxisch rein.
Es sind nicht die Dinge als solche, die uns passieren, sondern immer die Bedeutung, die wir ihnen zuschreiben, die sie so unerträglich machen.
Wenn jemand stirbt, dann heißt es erst einmal: dieser Mensch, der lebt in diesem Hier und Jetzt nicht mehr, er ist weitergegangen in ein nächstes Leben. Was wir in der Gesellschaft und in unserer Kultur damit machen, ist, dass wir dem eine Wertigkeit geben, eine Farbe, dass wir sagen, es ist das Schrecklichste überhaupt.
Und ja, das kann es auch sein. Aber ich habe gelernt, dass wenn man den Tod in das Leben rückt und den Tod integriert ins Leben und ihn als normalen Teil des Lebens betrachtet, dass er dann weniger schlimm wird.
Ich hab mal eine Woche in einem Hospiz verbracht und dort viele wertvolle Gespräche geführt, nicht nur mit Sterbenden, aber auch mit Pflegern. Und diese Begegnungen und diese Erfahrungen haben mich sehr geprägt.

Es war so beruhigend für mich zu sehen, was für ein Ort des Friedens das Hospiz eigentlich war. Ich hatte schreckliche Beklemmungen, dorthin zu gehen. Ich dachte, das wäre alles so grau und schwarz und düster und furchtbar. Aber es war hell und lichtdurchflutet, überall zwitscherten Vögel und es wurde lecker gekocht und das beste Frühstück serviert. Es gab Rotwein zum Mittagessen und es war warm und voller Gelächter und wunderschön. Und diese Gespräche, die ich dort geführt habe, waren voller Frieden.
Der Tod ist Teil des Lebens
Die Sterbenden hatten keinerlei Ängste zu sterben. Und die Pfleger hatten keinerlei Ängste vor der Berührung mit dem Tod. Es war alles so normal. Ich fand es für mich so befreiend zu sehen, dass der Tod so normal ist und zum Teil unseres Lebens und dass wir ihn nicht ausklammern dürfen. Seitdem ist er auch für mich ein Teil des Lebens.
Ich rede über den Tod. Wir als Eltern reden mit unseren Kindern über den Tod, weil es ja auch so ist, dass unsere Kinder schon viele Großeltern und Urgroßeltern nie kennenlernen durften.
Ganz natürlich, dass da Fragen aufkommen. Wir machen das Thema transparent und reden drüber. Das heißt, der Tod ist Teil unseres Lebens. Der Tod ist kein Tabu, sondern ganz natürlich, ganz normal und auch nicht voller Angst oder von Ängsten geprägt, sondern voller Vertrauen auf das nächste Leben, voller Vertrauen auf inneren Frieden. Und er hat für uns etwas Neutrales, wenn nicht sogar etwas Schönes.
Das ist mein größter Tipp, den ich teilen würde mit Menschen, die sich damit schwertun und sagen: "Ja, aber das Leben, das ist doch nicht für mich. Es passieren so schreckliche Dinge".
Reflexionsfrage: Kannst Du unschöne Dinge annehmen?
Nein! Es passieren Dinge. Wie Du sie bewertest, entscheidet darüber, ob Du sie schrecklich und furchtbar und unüberwindbar findest oder ob Du ihnen vielleicht eine andere Bewertung zuschreiben möchtest.
Für mich ist der Tod nicht das Ende, weil ich weiß, es kommt ein Leben danach. Ich weiß es und vertraue darauf. Ich wähle Vertrauen. Deswegen, wenn Du vor irgendwas Angst oder Zweifel oder Sorge hast, rede immer mit Menschen, rede auch mit Menschen, die das schon mal durchgemacht haben. Im Sinne von meinen Fehlgeburten hab ich mich geöffnet und es dann andere Menschen ermöglicht, sich ebenfalls zu öffnen und somit eine kleine Community geschaffen.
Ich kenne so viele Frauen mittlerweile, die ein Kind verloren haben und wir sind alle sehr eng miteinander. Wir bauen uns gegenseitig auf und feuern uns an im Leben und freuen uns, wenn die andere wieder glücklich ist. Ja, das Leben wird zelebriert und es ist so ein bestärkendes Gefühl.
Nimm den Tod und auch alles andere, was in unserer Gesellschaft vielleicht als düster und schlecht und nicht wünschenswert geprägt ist. Nimm ihn an als Teil deines Lebens und Du wirst sehen, wie viel leichter es Dir auch fallen wird.
Tipp 2: Für mich ist Vertrauen keine Frage des Habens oder nicht Habens, sondern ein eine Frage der bewussten Entscheidung. Will heißen, Du wählst Vertrauen. Jeden Tag aufs Neue.
Eines meiner Mantren ist: "Ich bin mutig und voller Vertrauen".
Und das ist eine Entscheidung, die Du jeden Tag aufs Neue triffst. Du wählst das Vertrauen. Nicht nur in den guten Zeiten, denn da ist es einfach. Du wählst das Vertrauen in den traurigen, schwierigen Zeiten, auch wenn Du den Sinn dahinter noch nicht verstehst. Aber Du investierst sozusagen darin, dass Du das in Zukunft vielleicht mal irgendwann begreifen wirst.
Vertrauen ist eine Praxis.
Du wählst und praktizierst Vertrauen jeden Tag aufs Neue.
Tipp Nummer 3: Übe Dich in der Annahme. Dass es ist, was es ist. Meine Töchter mussten auch mal sehr lachen. "Mummy, you always say IT IS WHAT IT IS!". Und das stimmt auch wirklich - mir war das nie so aufgefallen. Aber ja, es ist einfach so wie es ist. Und deswegen auch nochmal: übe Dich darin, Dinge anzunehmen. Übe Dich darin, Dinge anzunehmen, die Du noch nicht für Dich verstehen kannst oder die Dein Geist, Dein Verstand gar nicht rationalisieren oder verstehen kann.

Im Laufe der Zeit wird es einfacher und Du darfst es Dir erlauben, alle Gefühle, die in Dir aufkommen, alle Wut, alle Trauer für Dich anzunehmen. Es ist alles gut, wichtig und darf da sein.
Tipp Nummer 4 für den Umgang mit schwierigen Ereignissen und Enttäuschungen und Schmerz: Du darfst Dir erlauben, glücklich zu sein, und Du darfst Dir erlauben, wieder glücklich zu werden. Ja, es sind schwierige Dinge in Deinem Leben passiert.
Und sie werden uns allen passieren, wenn wir lange genug gelebt haben. Das ist unweigerlich Teil des Menschseins. Ja, es sind Dir diese Dinge passiert. Aber Du wächst an ihnen und Du darfst Dir erlauben, wieder ein Leben in Leichtigkeit und Freude zu führen. Gibt Dir die Zeit, mit diesen Dingen umzugehen. Gibt Dir den Raum, den Du brauchst. Und dann erlaube Dir, wieder glücklich zu sein. Erlaube Dir, laut zu lachen.
Das war bei mir auch lange Zeit so. Vor allen Dingen, als Leute dann langsam wussten, dass ich mein Kind verloren hatte, habe ich mich erst einmal sehr zurückgehalten, in der Öffentlichkeit überhaupt zu lachen. Und ich habe mich auch gleichzeitig dafür verurteilt, wenn ich mal albern war oder mal laut gelacht habe. So richtig aus dem Bauch heraus, denn ich dachte „Oh mein Gott, es ist mir sowas Schlimmes passiert. Eigentlich sollte ich das gar nicht…“ (was ich als Mama lernen durfte)
Nein, das ist falsch. Du heilst in deinem eigenen Tempo. Und wenn der Tag gekommen ist, darfst Du auch wieder laut lachen. Du darfst glücklich sein. Du hast es verdient, das bestmögliche Leben auf dieser Welt zu leben.
Tipp Nummer 5: Wir sind alle soziale Wesen und wir werden füreinander geboren, wir sind alle füreinander hier. Und deswegen feiere das Miteinander und diese Gemeinschaft, diese Gemeinsamkeiten auch, die Du mit anderen Menschen teilen kannst.
Ich rede immer von der "Community" und davon, dass Du Dir Deine Community suchen musst. Sei offen und ehrlich und habe Humor und Spaß und tausche Erfahrungen aus, profitiere von den Erfahrungen anderer Menschen.
Es geht nicht immer nur um Schmerz und Trauer, aber auch einfach generell um Enttäuschungen oder Rückschläge. Baut euch gegenseitig auf - und das ist auch eine meiner großen Visionen für unsere Community hier. Dass wir uns immer gegenseitig den Rücken stärken und uns aufbauen, uns gegenseitig eine Räuberleiter machen.

Tipp Nummer 6: Bleib in Bewegung. Finde etwas, was Dir Spaß macht. Sei es, regelmäßig spazieren zu gehen oder ein neues Hobby in irgendeiner Form, in der Du Deinen Körper betätigen und Dich neu entdecken kannst. Irgendwas Kreatives oder Tanzen oder was auch immer Dir guttut. Bleib aktiv!
Resiliente Menschen, also Menschen mit hoher mentaler Widerstandskraft, Menschen, die sich von Schicksalsschlägen erholen, sind auch Menschen, die immer in Bewegung bleiben, die nicht auf der Couch sitzen bleiben und warten, bis das Leben wieder gut wird, sondern die selbst rausgehen, die selbst losgehen, im Kleinen - und vielleicht nur mal eine Runde drehen (stärke Deine Willenskraft mit diesen 10 Tipps)!
Oder sich irgendeiner Gruppe anschließen. Oder mal rausgehen. Mal was trinken mit Freunden. Bleib in Bewegung, mach was, geh los für Dich, geh raus und hol Dir den Tapetenwechsel, den Du vielleicht brauchst.
Es passiert so schnell, wenn wir uns verloren fühlen im Leben oder wenn wir verzweifelt sind, dass wir in so eine Art Schockstarre verfallen und einfach am liebsten uns auf der Couch einkuscheln und nichts mehr machen wollen und warten wollen, bis alles vorbei ist.
Dagegen würde ich aber wirklich raten. Konfrontiere Deine Ängste und Deine Zweifel. Und weißt Du was? Ich möchte noch etwas mit Dir teilen.

Konfrontiere Deine Ängste:
Was Du von amerikanischen Wildbüffeln lernen kannst
Es gibt eine spannende Beobachtung. Man hat Büffel in der Prärie in Nordamerika beobachtet und dabei festgestellt, dass nach einem extremen Unwetter die Rinder, die gezüchtet wurden, in unheimlich großen Zahlen gestorben sind. Dahingegen haben die Wildbüffel überlebt (hier geht es zum englischen Artikel). Und da hat man sich gefragt: Was machen die Wildbüffel anders als die Rinder aus unserer Rinderzucht?
Weißt Du, was der Büffel macht? Der Büffel sieht den Wind und geht diesem Wind entgegen und geht diesen durch diese Wetterfront hindurch und überwindet sehr viel schneller. Und die Rinder? Die laufen einfach in die entgegengesetzte Richtung und werden dann ja vom Wind mitgerissen. Und das, was der Büffel macht, das kannst Du Dir für Dein Leben auf die Fahne schreiben. Geh Deinen Ängsten entgegen!
👋🏽 In aller Kürze: Erlaube Dir, aus der Komfortzone zu gehen. Neu ins Leben zu vertrauen. Löse Dich von Zweifeln und von Verzweiflung und von all dem, was Dich noch so festhält, sondern konfrontiert es gehe ihm entgegen, suche Dir Hilfe. Du bist nicht alleine hier. Such Dir Menschen, die Dich inspirieren können. Wähle Dir Dein Umfeld so, dass es Dich immer weiter mitreißt und stärkt. Suche Dir Menschen, die Dir guttun. Komm zu mir ins Mentoring, wenn Du magst.
Mach was, das Dir auf deinem Weg weiterhilft, egal was es ist. Ich freue mich so sehr, dass Du heute hier warst. Denke immer daran: Vertrauen ist eine Praxis. Vertrauen ist eine bewusste Entscheidung, die Du jeden Tag aufs Neue triffst. Deswegen wähle diese Entscheidung. Wähle diesen ersten Schritt heute.

Ich vertraue.
Ich bin Vertrauen.
Ich vertraue in mich und in das Leben.
Von mir für Dich: 40 kraftvolle Affirmationen,
die Dir in allen 4 Lebensbereichen
mehr Leichtigkeit & Freude verleihen!
Fühl Dich gedrückt und ganz, ganz herzlich umarmt.
Ich wünsche Dir ein erfülltes, glückliches, erfolgreiches Leben.
Ich wünsche Dir so viel Mut, so viel Inspiration und Motivation auf Deinem Lebensweg.
Danke, dass Du heute hier warst, dass Du mir Deine Lebenszeit schenkst!
Alles Liebe aus der Seaside Practice,

Buche Dir hier Dein kostenfreies und unverbindliches Beratungsgespräch ein und finde heraus, wie ich Dir auf Deinem Lebensweg gezielt weiterhelfen kann!

Über die Autorin
Katie Caiger, Jahrgang 1986, Ehefrau, Mama, ausgebildete Beraterin, Podcasterin und Mentorin mit den Schwerpunkten Resilienz, Selbstverwirklichung und Erfüllung. Eigentlich wollte sie Räubertochter werden, heute ist sie Räuberleiterin: die Zweifachmama und erfolgreiche Unternehmerin lebt seit einem Jahrzehnt an der Steilküste Südenglands und blüht auf, wenn sie andere inspirieren und im Leben weiterbringen kann. Wenn sie Frauen gerade keine Räuberleiter gibt, ist Outdoorfan Katie garantiert am Meer unterwegs.
Als Dozentin lehrte die gebürtige Deutsche bereits an renommierten Universitäten rund um den Erdball. In ihrem Portfolio: hochkarätige Privatkunden, Global Player sowie top qualifizierte Klienten und Expats, die den Sprung ins “Abenteuer Ausland” wagen wollen.
MEHR www.britische-sprache-und-kultur.com https://www.instagram.com/katie_caiger/
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